Wo ist der Unterschied zwischen IT-Outsourcing und IT-Offshoring?
Und was ist der Grund, dass wir auf IT-Offshoring setzen?
In diesem Beitrag wollen wir es Ihnen erläutern. Outsourcing und Offshoring sind zwei Begriffe, die im Geschäftsleben allgegenwärtig sind, doch nicht immer ist gleich klar, was sie eigentlich bedeuten. Der Unterschied ist aber einfach zu verstehen:
Beim Outsourcing geht es darum, dass man bestimmte Aufgaben aus seinem Betrieb auslagert. Das englische „Out“ steht für „außen“, der Begriff „source“ wird mit „Bezugsquelle“ übersetzt. Eine Leistung wird also von einer Quelle bezogen, die kein Teil des Betriebes ist. Beim IT-Outsourcing bedeutet das etwa, dass man einen remote Softwareentwickler engagiert oder bestimmte Aufgaben komplett in anderer Hände gibt.
Der Vorteil für das Unternehmen liegt darin, dass es die entsprechenden Leistungen nur dann vergütet, wenn sie tatsächlich in Anspruch genommen werden. Beim IT-Outsourcing geht es nicht nur um den remote Softwareentwickler, sondern zum Beispiel auch um die Wartung. Warum sollte man einen System-Administrator einstellen, wenn man ihn nur einmal wöchentlich benötigt?
Streng genommen zählt schon die Inanspruchnahme fremder Server zum IT-Outsourcing, und genau hier sind wir an einem Punkt, die möglichen Probleme des Outsourcings erläutern zu können:
Alles, was nicht im eigenen Unternehmen stattfindet, entzieht sich auch der eigenen Kontrolle. Man kann Verträge aufsetzen, man kann Vertrauen schenken, doch man weiß nie zu 100%, was hinter den Kulissen des Partners passiert.
Darum setzen wir auf IT-Offshoring und virtuelle Teams
IT-Offshoring bedeutet, dass man bestimmte Bereiche seines Betriebes geografisch verlagert. Diese Aufgaben bleiben in der Hand und unter der Kontrolle des Unternehmens, werden jedoch in anderen Teilen der Welt ausgeübt. Man bildet virtuelle Teams, wodurch es sich beinahe so anfühlt, als sei man tatsächlich zusammen in einem Büro. Der technische Fortschritt macht es möglich. Videokonferenzen, das Teilen von Bildschirmen, die Organisation von Aufgaben durch bestimmte Software erleichtern die Zusammenarbeit.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
– Die geografische Verlagerung bringt eine Ersparnis mit sich.
Virtuelle Teams sind stets verfügbar und gleichzeitig unter der Kontrolle des Unternehmens.
-Wird ein Mitarbeiter dringend für eine bestimmte Aufgabe gebraucht, läuft man nicht Gefahr, dass er gerade nicht verfügbar ist. Beim Outsorurcing kann das durchaus passieren.
-Das gesamte Know-how bleibt im Unternehmen.
Natürlich sind die jeweiligen Möglichkeiten durch die Art der Aufgaben eingeschränkt. Während es kein Problem ist, einen remote Softwareentwickler zu engagieren oder virtuelle Teams auf der ganzen Welt mit der Lösung bestimmter Aufgaben zu betrauen, muss ein Systemadmin vor Ort sein, um die Technik warten zu können. Andere Aufgaben rund um das IT-Outsourcing, wie etwa das Erstellen von Grafiken, werden so selten gebraucht, dass man sie am besten auslagert.